Ich glaube, ihr unterschätzt ganz signifikant die Einkommensverhältnisse eines mittelständischen Bauunternehmers.
Es ist davon auszugehen, dass der nette Herr nebenher immer noch mal ein paar Immobilien für sich gebaut hat, die zufälligerweise ohne Arbeits- und Materialkosten entstanden sind. Hat die Generation vorher sicher auch gemacht une die Generation davor gleich noch mehr. Bei 5 Mio. EBT (+ ggf. die ein oder andere schnelle Mark) kommen da recht schnell Vermögen zusammen, die eure Vorstellungskraft sprengen.
Ich habe schon wesentlich kleinere Fälle in meinem Job erlebt, wo allein vom Vater Immobilienbestände über zweistellige Millionenbeträge kamen und der Inhaber dann jedes Jahr 3-4 Mehrfamilienhäuser hingestellt hat. Glaub mir, Bauunternehmern siehst du den Reichtum nicht an. Das ist normalerweise ein Schlag Mensch, der genießt und schweigt, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Die fallen dann aber irgendwann auf die Schnauze.
Wenn er solide gewirtschaftet hat, sind mittlere dreistellige Millionenbeträge nicht unrealistisch. Das Gehalt ist da absolute Nebensache, wenngleich du bei Inhabergeführten Unternehmen eine Spanne zwischen 0 und 1.000.000€ hast. Die Ehefrau und die Kinder werden aber sicher auch gut bezahlte „Jobs“ in der Firma haben. ;-)
Aber geht ihr mal wieder von eurem BB-Exit als Bereichsleiter träumen, während ihr grad noch an eurer Hausarbeit schreibt und meint, hier groß über Branchen zu urteilen, die euch völlig fremd sind.
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